Der Großräschener See ist ein Tagebaurestloch im Landkreis Oberspreewald-Lausitz in der Lausitz, Brandenburg, Deutschland. Er befindet sich südlich der Stadt Senftenberg und östlich des Großräschener Stadtteils Kleinräschen.
Der See entstand durch den Braunkohletagebau, der in der Region seit dem 19. Jahrhundert betrieben wurde. Nachdem der Tagebau 1992 eingestellt wurde, begann die Flutung des Tagebaurestlochs mit Wasser aus umliegenden Flüssen. Der Großräschener See ist heute einer der größten künstlich geschaffenen Seen in Deutschland.
Der See hat eine Fläche von etwa 13 Quadratkilometern und eine maximale Tiefe von 74 Metern. Er ist Teil des Lausitzer Seenlandes, einer Seenplatte, die aus ehemaligen Tagebaurestlöchern entstanden ist und heute ein beliebtes Naherholungsgebiet ist.
Am Großräschener See gibt es verschiedene Freizeitangebote wie Segeln, Surfen, Tauchen, Angeln, Schwimmen und Bootsfahrten. Es gibt auch mehrere Strände und Yachthäfen entlang des Ufers. In der Umgebung des Sees befinden sich zudem zahlreiche Rad- und Wanderwege.
Der Großräschener See und das gesamte Lausitzer Seenland sind auch ökologisch wertvoll, da sie Lebensraum für viele Vogelarten und andere Tier- und Pflanzenarten bieten. Zudem wurden entlang des Sees Renaturierungsmaßnahmen durchgeführt, um die ökologische Vielfalt zu fördern.
Der Großräschener See ist gut über die Autobahn A13 und verschiedene Bundesstraßen zu erreichen. Es gibt Parkplätze und öffentliche Verkehrsmittel in der Nähe des Sees.
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